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Analgetika

Analgetika

Grundlage der Analgetikatherapie

Ein Analgetikum oder Schmerzmittel ist ein Stoff, der schmerzstillend (analgetisch) wirkt. Im Idealfall unterdrückt er die Schmerzempfindung, ohne das Bewusstsein, die sensorische Wahrnehmung und andere wichtige Funktionen des Zentralnervensystems zu beeinflussen.
Analgetika werden wirkmechanistisch von anderen zur Schmerzausschaltung verwendeten Stoffen, wie Anästhetika und Lokalanästhetika, abgegrenzt. Beispiele für Lokalanästhetika sind Lidocain, Cocain und Ropivacain.
Analgetika zählen zu den am häufigsten verwendeten Arzneimitteln und werden oft unkontrolliert und teilweise missbräuchlich eingenommen.
Die Analgetika werden meist in folgende Gruppen klassifiziert:

1. Opioid-Analgetika

In dieser Gruppe wird eine Reihe von Substanzen zusammengefasst, deren Gemeinsamkeit darin besteht, dass sie nicht am Opiatrezeptor angreifen. Sie basieren auf der Substanz Morphin und deren synthetischen Abkömmlingen.

2. Nichtopioid-Analgetika

Zu dieser Gruppe gehören Analgetika, wie Acetylsalicylsäure (ASS), Diclofenac, Ibuprofen und Naproxen, die neben der schmerzdämpfenden (analgetischen) Wirkung auch entzündungshemmend (antiphlogistisch) und fiebersenkend (antipyretisch) wirken.

Paracetamol hat eine antipyretische und nur geringe analgetische Wirkung.

Metamizol zeigt eine analgetische, antipyretische und gut krampflösende Wirkung.

3. Cannabinoide

Es gibt ca. 113 bekannte Cannabinoide, die aus der weiblichen Hanfpflanze gewonnen werden.

Dazu gehören:

- CBD - Cannabidiol: Es wirkt entspannend und schlafanstoßend und ist frei verkäuflich
- THC - Tetrahydrocannabinol: Es wirkt schmerzlindernd, appetitanregend und muskelentspannend. Es wird ggf. in der Palliativbehandlung und bei neurologischen Erkrankungen verordnet.

4. Sonstige Nichtopioid-Analgetika

Hierzu gehören die sog. Muskelentspanner Tizanidin, Methocarbamol, Tolperison, Baclofen. Die Medikamente kommen zum Einsatz bei ausgeprägten Muskelschmerzen, Muskelkrämpfen und neurologischen Schmerz-Erkrankungen.

Zur Therapie von Dauerschmerzen hat die WHO 1986 Schmerzmittel einem eskalierenden Stufenplan zugeordnet, der bei zunehmenden Schmerzen Schritt für Schritt durchlaufen werden sollte und inzwischen weithin anerkannt ist.

 

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